Muskeln werden in der Küche gemacht – Dieses Zitat stammt nicht von ungefähr und hat definitv seine Daseinsberechtigung. Selbstverständlich gibt es kein Muskelwachstum ohne zielführendes Krafttraining, aber die Ernährung hat einen ausschlaggebenden Einfluss auf den Prozess der Hypertrophie und des Kraftaufbaus.
Vereinfacht ausgedrückt benötigt der Körper für den Muskelaufbau ausreichend Energie in Form eines Kalorienüberschusses und eine Proteinzufuhr i.H.v. 1,5g bis 2g Eiweiss pro Tag. Man rechnet für das Hauptziel Muskelaufbau ca. 300 Kalorien über dem regulären Kalorienverbrauch. Die oben beschriebene und empfohlene Eiweisszufuhr ist der aktuelle Stand der Wissenschaft und spiegelt die optimale Menge für Hypertrophie wieder. Ohne passende Ernährung wird man nicht weit kommen und das ganze Training nicht wirklich zielführend. Es muss selbstverständlich nicht übertrieben werden, aber eine passende Energie- und Proteinzufuhr sollte schon gewährleistet sein.
Es ist aber auch falsch, blind drauf los zu essen, da ihr dann auch zwangsläufig Fett abbauen werdet. Daher solltet ihr eure Kalorien zählen. Den entsprechenden Beitrag dazu habe ich verlinkt. Außerdem möchte ich auf die Beiträge Kalorien und Proteinzufuhr verlinken, da habe ich auch ein paar Informationen zusammengetragen. Das Thema wird sehr häufig unterschätzt, aber es ist ein wichtiger Baustein, gerade wenn man nicht so viel Zeit hat. Andernfalls wäre die Effizienz nicht so hoch, daher sollten wir versuchen, mit der investierten Zeit das Maximale herauszuholen. Daher nehmt euch den Satz Muskeln werden in der Küche gemacht zu Herzen und berücksichtigt eine passende Ernährung in euren Alltag.
Es geht auch nicht darum, sich total verrückt zu machen. Am Anfang erfordert es etwas Zeit, bis die nötige Erfahrung gesammelt wird, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem ihr das nötige Gefühl für passende Kalorien bekommt. Bei einer Diät lieber zu wenig als zu viel, beim gezielten Muskelaufbau lieber zu viel, als zu wenig. Ansonsten baut ihr entweder zu viele Muskeln aber oder zu wenig auf. Immer im Verhältnis dazu, was die perfekte Menge ausmacht. Es geht vielmehr um die Regelmäßigkeit der richtigen Zufuhr. Einmalige Ausnahmen sind selbstverständlich gestattet!