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Kontinuität und Pflichtbewusstsein im Kraftsport

    Bei diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit dem Thema Kontinuität und Pflichtbewusstsein im Kraftsport, da diese beiden Eigenschaften sich gegenseitig bedingen und den Unterschied zwischen Erfolg- und Misserfolg machen können.

    Die Kontinuität, also die regelmäßige Ausführung, eures Trainingsplans ist der Knackpunkt und der entscheidende Erfolgsfaktor für die Integration in euren Alltag. Was hat das mit Pflichtbewusstsein zu tun? Eine ganze Menge! Denn nur durch Akzeptanz der Pflicht eures regelmäßigen Trainings und der damit verbundenen Integration in euren Alltag werdet ihr Erfolge feiern können. Sowohl in Bezug auf Kraft- und Muskelaufbau und allgemeiner Fitness, aber auch für ein langfristig besseres Körperfeeling.

    Wie das gelingt? Intrinsische Motivation! Ihr müsst es wollen und ihr müsst es durchziehen. Der innere Schweinehund gehört zwar zu jeder Standard-Fitness-Motivations-Plattitüde, aber es ist ein greifbarer Begriff und jeder weiß, was damit gemeint ist. Und diesen müsst ihr besiegen. Wenn ihr von eurem Vorhaben nicht zu 100% überzeugt seid und nach drei Wochen die erste Session ausfallen lässt, könnt ihr es ehrlich gesagt auch direkt bleiben lassen. Die kurzfristigen Erfolge werden genauso schnell verschwinden, wie sie gekommen sind.

    Warum ich das so klar schreibe? Um Bewusstsein zu schaffen, für die Wichtigkeit von Kontinuität und Pflichtbewusstsein im Kraftsport. Warum sind die Fitnessstudios zum Jahreswechsel immer so voll und warum lässt sich immer wieder treffend vorraussagen, wann mit weniger Ansturm zu rechnen ist? Weil die Motivation nicht richtig ist. Vorsätze fürs neue Jahr sind wirklich der größte Bullshidt! Wenn ich einen Jahreswechsel als Grund für eine Veränderung brauche, kann meine Motivation doch gar nicht so groß sein. Entweder der Wunsch nach Fitness ist ein spontaner Gedanke, der nicht zu Ende gedacht wurde. Oder aber man wünscht sich die Veränderung schon vorher, schiebt aber bis zum Jahreswechsel auf. Da stimmt doch dann von Beginn an schon etwas nicht, da die Gyms auch im November offen haben und man direkt mit dem Training anfangen kann. Warum also warten?

    Wie viele Leute kennt ihr, die erzählt haben, dass sie angefangen haben, zu trainieren? Wie viele davon haben tatsächlich was aus sich gemacht? Dazu noch Summe X investiert und direkt eine zwei Jahres Mitgliedschaft für 39,99 EUR im teuersten Gym der Stadt abgeschlossen. Fangt also erst an, versucht den Lifestyle zu ingtegrieren und erzählt erst nach Zeitraum X von eurem neuen Vorhaben. Oder braucht ihr entsprechenden Druck von eurem Umfeld? Dann erzählt es direkt, aber wundert euch nicht, wenn ihr irgendwann nicht mehr für voll genommen werdet. Um mal den Film „Der blutige Pfad Gottes 2“ zu zitieren:

    „Unterm Strich gibt es auf dieser Welt nur zwei Arten von Menschen. Du hast die Schwätzer und die Macher. Die meisten sind bloß Schwätzer, die können nichts als labern.
    Aber wenn alles gesagt ist, dann sind es die Macher, die diese Welt verändern. Und wenn sie das tun, verändern sie auch uns, weswegen wir sie nie vergessen.
    Zu welchen gehörst du? Schwätzt du nur rum? Oder stehst du auf und tust was?
    Denn eins kannst du mir glauben: Alles Andere ist gequirlte Scheiße“

    Der Beitrag hat nun einen etwas vorwurfsvollen Ton bekommen, aber es ist meiner Ansicht nach wirklich die essentielle Eigenschaft für erfolgreiches Training.
    Stellt euch also die Frage, warum ihr trainieren wollt. Was ist euer Anreiz? Für wenn möchtet ihr fitter werden und besser aussehen? Ich hoffe für euch! 🙂

    Das Ganze hat dann auch nichts mehr mit eurer Konstitution zu tun, es ist ausschließlich eine mentale Geschichte! Ihr müsst es wollen, ihr müsst trainieren, ihr müsst euch zwingen!

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