In diesem Beitrag geht es auch um den eigenen Antrieb, also die Gründe für den vorgenommenen Trainingsbeginn. Die Motivation im Home Gym sollte hier nicht großartig abweichen, denn du hast dich nicht ohne Grund für die Einrichtung eines Home Gyms und nicht für die klassische Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio entschieden. Es hat sich bereits häufig in Gesprächen mit Bekannten herausgestellt, dass es für diese unvorstellbar wäre, alleine im Home Gym ohne Trainingspartner oder andere Menschen zu trainieren. Da würde der Anreiz fehlen, die gegenseitige Motivation. Ich kann diese Aussagen verstehen, da ich davon ausgehe, dass diese Leute schon immer so trainiert haben und damals eventuell ins Fitnessstudio von ihren Freunden geschliffen wurden. Aber so ganz nachvollziehbar ist die Aussage für mich nicht, denn für wen oder was trainiert man denn?
Trainieren oder nicht trainieren, das ist häufig die Frage
Gerade in jungen Jahren kann sich dies meiner Ansicht nach als Zeitvertreib mit seinen Freunden etablieren, aber wenn man erst mit Ende 20 anfängt, weil man einfach merkt, dass es ohne Sport nicht weitergeht, dann ist ja nicht die neue Gestaltung der Freizeit der Antrieb für den Trainingsbeginn, sondern die Verbesserung des eigenen Körpers in Bezug auf Fitness und Aussehen. Aber auch in Bezug auf den gesundheitlichen Aspekt, der moderene Mensch sitzt viel zu viel. Und dies hat leider massiv negative Auswirkungen auf unseren Bewegungsapparat und unsere Gesundheit. Dazu empfehle ich die Lektüre von Kelly Starrett „Sitzen ist das neue Rauchen“. Natürlich ist der Titel höchst provokativ, aber das Buch ist äußerst informativ und bewegt möglicherweise zum Umdenken.
Aber zurück zum Thema: Die Motivation eines 18 Jährigen Anfängers unterscheidet sich vermutlich massiv zu der Motivation eines 28 Jährigen Anfängers. Mit Ende 20 sollte man doch schon gewisse Freizeitaktivitäten als Hobby etabliert haben und es gibt eindeutig attraktivere Beschäftigungen als Gewichte zu drücken, zu ziehen, zu heben oder zu beugen, Muskelkater ohne Ende zu haben und manch andere Dinge hinten anzustellen. Natürlich ist das höchst überspitzt ausgedrückt, ich lieber mittlerweile das Krafttraining und gerade Sessions mit hohem Gewicht im niedrigen Wiederholungsbereich fordern mich heraus und machen mir massiv Spaß. Aber gerade am Anfang denkt man sich doch, was soll dieser stupide Unsinn?!
Um wieder auf mein Hauptargument zurückzukommen: Die Motivation unterscheidet sich und daher sollte klar sein, woher die Motivation für Fitnesstraining im Home Gym herkommt: Von euch selbst! Ihr müsst es wollen, ihr müsst es ausführen, ihr müsst euch jedes Mal wieder selbst motivieren! Dafür werdet ihr aber auch schnell eine positive Veränderung an eurem Körper feststellen, besser aussehen, stärker sein und weniger Schmerzen haben.
Motivation im Home Gym kann nur durch euch selbst ausgelöst und vor allem aufrecht erhalten werden!
Zu Ende des Beitrags möchte ich erstmal auf einen anderen Beitrag verweisen, nämlich dem folgenden: Kontinuität und Pflichtbewusstsein, da die Motivation im Home Gym auch damit zu tun hat.